Ehemaliger BDI-Chef Henkel bereut seine Euro-Skepsis

Der ehemalige Top-Manager und Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI) bereut rückblickend seine Skepsis gegenüber der europäischen Währung. „Heute sehe ich, was für ein kapitaler Fehler das war“, sagte der 70-Jährige im Magazin des „Kölner Stadt-Anzeiger“ (Samstagausgabe). Bei beruflichen Entscheidungen verließ sich der ehemalige Präsident der Leibniz-Gemeinschaft auch eher auf seinen Kopf als auf seinen Bauch.

Vor falschen Entscheidungen schütze die Vernunft aber nicht immer, so Henkel. Besonders bereut er eben, sich nicht so enthusiastisch für die Euro-Einführung eingesetzt zu haben. Henkel bedauert auch, in seinem Leben zu wenig Lob verteilt zu haben. „Mir ist aufgefallen, dass ich zu wenig gelobt und zu viel getadelt habe, egal ob es meine Kinder oder meine Mitarbeiter waren. Ich sehe heute, dass das wirklich ein Fehler war“, sagte er dem „Kölner Stadt-Anzeiger“.

Diese Meldung aus Berlin wurde am 03.12.2010 um 15:07 Uhr mit den Stichworten DEU, Unternehmen, Finanzindustrie, Leute übertragen.

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