Drei Viertel der Deutschen lernen Passwörter auswendig

Der beliebteste Speicherplatz für Passwörter ist der eigene Kopf. Etwa drei Viertel der Bundesbürger (74 Prozent) lernen Passwörter und Geheimzahlen auswendig. Das ist das Ergebnis einer Forsa-Umfrage im Auftrag des Hightechverbands Bitkom.

Jeder Sechste (16 Prozent) notiert seine Passwörter demnach auf einem Blatt Papier, das er in seiner Wohnung aufbewahrt. Jeweils sechs Prozent notieren Passwörter in einem Adressbuch oder auf Zetteln, die sie dann in die Brieftasche stecken. Allerdings vergisst jeder Dritte mindestens einmal im Jahr ein Passwort oder kann es nicht wiederfinden. Nur wenige Bürger nutzen technologische Hilfsmittel für das Merken von Kennwörtern. Sieben Prozent der Befragten speichern Geheimzahlen und Passwörter auf ihrem Handy. Jeweils sechs Prozent lassen sie sich bei Internet-Transaktionen von ihrem Webbrowser automatisch einblenden oder speichern sie in geschützten Dateien auf dem Rechner. Fünf Prozent nutzen einen speziellen Passwort-Safe auf ihrem Rechner oder einem USB-Stick. Ein gutes Passwort sollte aus mindestens acht Zeichen bestehen, dabei Sonderzeichen, Zahlen und Buchstaben beinhalten und alle drei bis sechs Monate geändert werden, rät Bitkom. Eine bequeme und sichere Lösung zur Passwort-Verwaltung seien zudem Passwort-Safes genannte Programme auf dem Rechner.

Diese Meldung aus Berlin wurde am 31.10.2010 um 09:51 Uhr mit den Stichworten DEU, Internet, Computer, Telekommunikation übertragen.

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    Weber Online 2. November 2010 at 19:06

    Es wird oft behauptet, dass viele schwache Passwörter ein Problem ist. Aber es ist auch so, dass für viele Anwendungen im Internet ist Gewinn viel zu gering um die Passwörter zu knacken. Was hat er davon, der meine Passwörter knackt? Das Problem ist, dass wir immer die gleiche Passwörter für viele Anwendungen nehmen, weil es gibt so viele verschiedene Anwendungen wo wir uns Registrieren müssen. Es gibt Leute, die immer verschiedene Passwörter nehmen und die nach ein Paar Tagen vergessen.

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