Dioxin-Skandal: Aigner geht von vorsätzlicher Futtermittel-Verunreinigung aus

Bundesverbraucherschutzministerin Ilse Aigner (CSU) geht von vorsätzlicher Verunreinigung des Futter-Fetts mit Dioxin aus. „Die Täter waren und sind skrupellos“, sagte Aigner in einer Regierungserklärung am Mittwoch im Bundestag. Die Beimischung belasteter Zutaten verstoße selbstverständlich gegen Gesetze.

„Dioxin gehört nicht ins Futtermittel. Und Dioxin gehört schon gar nicht in die Lebensmittel“, so die CSU-Politikerin. Sie wolle den Ermittlungen der Staatsanwaltschaft aber nicht vorgreifen. Unterdessen hat Aigner sich mit den Ländervertretern auf ein 14-Punkte-Aktionspaket geeinigt, mit dem die Futtermittel-Industrie künftig besser kontrolliert werden soll. Sie wolle in Deutschland einen Wettbewerb zwischen den Ländern um die besten Kontrollen erreichen, und verwies auf den Wettbewerb im Bildungsbereich durch die Pisa-Leistungstests.

Diese Meldung aus Berlin wurde am 19.01.2011 um 13:02 Uhr mit den Stichworten DEU, Parteien, Gesundheit, Nahrungsmittel, Tiere übertragen.

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