DIHK-Präsident: Guttenberg zu strategischem Management in der Lage

Da die Bundeswehr an der Spitze über viele Jahre hinweg „ein Managementproblem“ gehabt habe, setzt das Mitglied der Reformkommission zur Neustrukturierung der Bundeswehr, der Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages Hans Heinrich Driftmann, auf die Arbeit von Karl-Theodor zu Guttenberg als Chefreformer. In einem Interview mit der „Leipziger Volkszeitung“ (Mittwoch-Ausgabe) meinte der DIHK-Präsident: „Der amtierende Bundesminister der Verteidigung gehört zu einem ganz kleinen Kreis von Politikern, die zu strategischem Management in der Lage sind. Ich bin sicher, dass er das sehr bald zeigen wird.“

Der CSU-Verteidigungsminister zu Guttenberg habe es aber mit einer Bundeswehr zu tun, „die chronisch unterfinanziert ist“, beklagte Driftmann. „Die Maßnahmen, die die Kommission vorschlägt, sind geeignet, um diese Unterfinanzierung abzubauen.“ Allerdings würden viel Mittel zurzeit nicht eingespart, weil auch die Umsetzung der Reformbeschlüsse natürlich wieder Mittel binde. „Ohne Aufstockung des Verteidigungs-Etats kann es zu keiner echten Reform kommen“, ergänzte Driftmann.

Diese Meldung aus Berlin wurde am 27.10.2010 um 07:20 Uhr mit den Stichworten DEU, Industrie, Parteien, Militär übertragen.

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