Chile: Rettungsaktion für verschüttete Bergleute läuft auf Hochtouren

In der chilenischen Mine San José läuft die Rettungsaktion für die verschütteten 33 Bergleute derzeit auf Hochtouren. Um 5.10 Uhr MEZ erreichte der erste Kumpel Florencio Avalos in einer Rettungskapsel die Erdoberfläche. In den nächsten 48 Stunden sollen die restlichen Bergleute folgen.

Über Tage brach mit der Ankunft jedes Kumpel Jubel aus. Bislang verläuft die Rettungsaktion problemlos. Chiles Staatschef Sebastian Piñera erklärte, dieser Tag werde für immer im Herzen der Chilenen bleiben. Zum Schutz vor Licht tragen die Bergleute bei ihrer Ankunft dicke Sonnenbrillen. Zudem tragen die Männer Sauerstoffmasken, Pullover gegen die Kälte und Kompressionsstrümpfe gegen die Bildung von Blutklumpen durch den schnellen Aufstieg. Die „Phönix“-Kapsel, welche die Kumpel aus mehr als 600 Metern Tiefe zur Erdoberfläche bringt, hat nur einen Durchmesser von 53 Zentimetern. Die Bergleute waren vor mehr als zwei Monaten verschüttet worden. Über ein Rohr waren Ihnen Nahrung, Wasser und auch Hygieneartikel gesandt worden.

Diese Meldung aus Bergwerk San José wurde am 13.10.2010 um 07:31 Uhr mit den Stichworten Chile, Unglücke übertragen.

We will be happy to hear your thoughts

Hinterlasse einen Kommentar