Bundesfreiwilligendienst stößt bei Wohlfahrtsverbänden auf positives Echo

Der Gesetzentwurf des Bundesfamilienministeriums für einen neuen Bundesfreiwilligendienst ist bei den Wohlfahrtsverbänden auf ein positives Echo gestoßen. „Wir hatten die Sorge, dass unter den Freiwilligendiensten eine merkwürdige Konkurrenz entstehen könnte“, sagte Werner Hesse, Geschäftsführer des Paritätischen Gesamtverbands, der Tageszeitung „Die Welt“ (Freitagausgabe). Dies vermeide der Gesetzesentwurf aber, indem er die Freiwilligen Dienste weitgehend gleich stelle und auch die Bundesförderung für bereits existierende Angebote der Länder aufstocke.

Hesse ist zuversichtlich, dass sich für den neuen Dienst genügend Freiwillige melden werden. „Wir haben schon jetzt beim Freiwilligen Sozialen Jahr mehr Bewerber als Plätze“, so Hesse. Der Bundesfreiwilligendienst wird zum 1. Juli 2011 eingeführt und soll den bisherigen Zivildienst ersetzen. Familienministerin Kristina Schröder rechnet dabei mit 35.000 Freiwilligen. Der Paritätische Gesamtverband betreut derzeit 12.000 Zivildienstleistende.

Diese Meldung aus Berlin wurde am 18.11.2010 um 15:05 Uhr mit den Stichworten DEU, Gesellschaft übertragen.

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