Billigflieger Ryanair prüft wegen Flugsteuer Rückzug aus Deutschland

Der Billigflieger Ryanair hat aufgrund der gestern beschlossenen Flugsteuer seitens der Bundesregierung sein Deutschland-Geschäft in Frage gestellt. Unternehmens-Sprecherin Henrike Schmidt sagte gegenüber „MDR Info“, dass man die Entwicklung der Passagierzahlen ein Jahr lang beobachten wolle. Sollte die Abgabe zu einem Rückgang der Buchungen führen, seien Streichungen möglich.

Eventuell werde die Gesellschaft dann auch auf andere Länder wie Griechenland oder Spanien ausweichen, die keine solche „unsinnige Steuer“ hätten. Die Ryanair-Sprecherin äußerte allerdings die Hoffnung, dass der Bundestag die Abgabe noch stoppt. Das Kabinett hatte am Mittwoch eine Flugsteuer beschlossen, die sich in drei Stufen staffelt. Demnach müssen die Fluggesellschaften pro Passagier acht, 25 oder 45 Euro je nach Entfernung abgeben.

Diese Meldung aus Dublin wurde am 02.09.2010 um 16:15 Uhr mit den Stichworten Irland, DEU, Parteien, Luftfahrt, Unternehmen übertragen.

1 Comment
  1. Reply
    Tobias 3. September 2010 at 04:28

    Hallo,

    das ist sicher nur eine Drohgebärde von RyanAir. Für die meisten ihrer Flüge werden nur 8 EUR fällig, siehe

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