Betriebsräte von Karstadt sprechen sich gegen Kaufinteressenten aus

Die Betriebsräte der insolventen Warenhauskette Karstadt haben sich gegen den Kauf-Interessenten Maurizio Borletti ausgesprochen: Nach Informationen der Dienstagsausgabe von der Tageszeitung „Die Welt“ beschloss der Gesamtbetriebsrat, das Gesprächsangebot Borlettis nicht anzunehmen. Der Betreiber der Warenhausketten La Rinascente in Italien und Printemps in Frankreich hatte in einem Brief um das Gespräch gebeten, um für sein Konzept zu Übernahme werben zu können. Die Mitarbeitervertreter Karstadts bleiben laut „Welt“ somit auf der Seite des Investoren Nicolas Berggruen, der bereits Anfang Juni einen Kaufvertrag unterschrieben hatte.

Das Papier ist aber wegen Streitigkeiten mit dem Vermieterkonsortium Highstreet noch immer nicht rechtskräftig. Vor gut zwei Wochen tauchte dann Borletti mit einem Kaufangebot auf. Er ist jedoch weiterhin nicht Teil des offiziellen Verkaufsverfahrens.

Diese Meldung der dts Nachrichtenagentur aus Berlin wurde am 16.08.2010 um 16:46 Uhr mit den Stichworten DEU, Unternehmen übertragen.

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