Bayerns Justizministerin für gesetzlich verankerte Frauenquote

Bayerns Justizministerin Beate Merk plädiert dafür, eine Frauenquote in den Führungsgremien der Wirtschaft gesetzlich zu regeln. „Freiwilligkeit bringt nichts“, sagte die stellvertretende CSU-Vorsitzende dem Nachrichtenmagazin „Focus“. Deutschland könne es sich aus ökonomischen Gründen nicht leisten zuzuwarten.

Studien belegten, dass Firmen mit Frauen im Management erfolgreicher seien, die Renditen im Schnitt zehn Prozent höher lägen. Merk will sich kommende Woche auf der Justizministerkonferenz zunächst für eine Quote in Aufsichtsräten und Vorständen börsennotierter Unternehmen starkmachen. „Mehr Frauen in Führungspositionen bedeuten mehr Wirtschaftswachstum und einen Beitrag zur Überwindung der Finanzkrise“, so Merk zu „Focus“.

Diese Meldung der dts Nachrichtenagentur aus München wurde am 20.06.2010 um 03:30 Uhr mit den Stichworten DEU, Unternehmen, Gesellschaft übertragen.

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