Bahn kritisiert Warnstreiks der GDL

Die Deutsche Bahn (DB) hat die Warnstreiks der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) am Dienstag scharf kritisiert. „Wir bedauern die erheblichen Unannehmlichkeiten für unsere Kunden, die bei hohen Minusgraden auf den Bahnhöfen warten mussten. Besonders ärgerlich ist das, weil die Warnstreiks gegen die DB völlig widersinnig sind. Es trifft die Falschen“, so DB-Personalvorstand Ulrich Weber.

Zum einen seien fast alle Forderungen der GDL erfüllt, darüber hinaus sei die Bahn auch bereit weiter über Flächentarife zu verhandeln, so Weber. Die GDL fordert einen einheitlichen Flächentarifvertrag für alle 26.000 Lokomotivführer in Deutschland. Damit soll ein einheitliches Mindesteinkommen auf dem Niveau des Marktführers DB erreicht werden. Tarifverhandlungen mit der Bahn sowie den sechs privaten Konkurrenten hatte die GDL für gescheitert erklärt.

Diese Meldung aus Berlin wurde am 22.02.2011 um 10:11 Uhr mit den Stichworten DEU, Unternehmen, Zugverkehr, Proteste übertragen.

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