Apple´s iPad vs WePad: ein Vergleich

WePad als Konkurrenz zum iPad und die Rolle der Printmedien

Die Tablet-Version des „Stern“ aus dem Medienunternehmen Gruner+Jahr soll bereits in den kommenden Monaten auf dem WePad erhältlich sein. Damit wird erstmals eine ausgereifte papierlose Zeitung mit zahlreichen nützlichen Schnittstellen unter anderem zu Twitter und Wikipedia auf einem digitalen Medium verfügbar sein. Weitere Ausgaben wie „Gala“ und „Geo“ des Verlagshauses Gruner+Jahr sollen folgen. Ob es den „elektronischen Stern“ auch für das iPad geben wird, ist dagegen längst nicht ausgemacht. Möglicherweise der erste Matchball für die Macher des WePad Neofonie aus Berlin gegen den übermächtigen Rivalen Apple?

iPad im Vergleich zum WePad oder „David gegen Goliath“

Der wohl größte Wettbewerbsvorteil des iPad besteht in der nahtlosen Intergration der bereits bestens eingeführten Geräte und Dienstleistungen des Unternehmens. Ob iTunes, iPod oder iPhone: das iPad ist hier die logische Erweiterung und fügt sich ein wie ein sehnlichst herbeigesehntes Körperteil. Nicht zu vernachlässigen sind auch die bereits jetzt zu hunderten verfügbaren Applikationen, kurz Apps genannt, für das iPad. Hier hinken die Berliner mit ihrem Wepad einem kaum aufholbaren Vorsprung nach. Auch im Design knüpft Apple´s iPad nahtlos an die Bestseller Vorgänger iPod, iMac und iPhone an. Hier tut Neofonie´s Wepad gut daran, sich nicht in die Höhle des Löwen zu wagen. Wie kein anderes Unternehmen versteht es die Marketingabteilung des US-Riesen, vornehmlich in der personifizierten Kultfigur Steve Jobs, ihre Produkte als integrale Bestandteile eines modernen Lifestyle erscheinen zu lassen. Apple-Geräte werten Menschen auf. Eine einseitige Angelegenheit scheint es nur auf den ersten Blick. Denn der WePad setzt an die empfindlichste Stelle des angebissenen Apfels an und ist duchaus in der Lage, diesen empfindlich zu beschneiden: im Preis und in der Flexibilität.

Schneller, satter und flexibler als das iPad

Neofonie setz bei ihrem WePad auf bestens bewährte Netboot-Technik und kann in punkto Speicherplatz und Geschwindigkeit deutlich punkten. Mit dem Atom N450 Netbookprozessor aus dem Hause Intel und sagenhaften 1,66 Gigahertz lässt es das iPad erblassen. Der eingebaute Flashspeicher wahlweise mit 16 oder 32 Gigabyte ist zusätzllich duch SD-Karten um bis zu 32 Gigabyte erweiterbar. Weitere gravierende Pluspunkte sammelt WePad mit den serienmässigen USB-Slots und dem Cardreader, die beim iPad ebenso wie die 1,3 Megapixel Webcam gänzlich fehlen.

Mehr Erweiterungsmöglichkiten und vor allem der deutlich günstigere Preis lässt vermuten, dass sich die Berliner Neofonie mit ihrem WePad durchaus im Stande sind, sich einen Stück vom großen Kuchen abzuschneiden. In Sachen Marketing jedenfalls haben sie bereits aufgeholt. Mit der Präsentation ihres High-End-Gerätes haben sie sich den denkbar besten Zeitpunkt ausgewählt. So ist dem WePad kurz vor Einführung des iPad in Deutschland die maximale Aufmerksamkeit zuteil geworden.

5 Comments
  1. Reply
    Was für ein Geschwätz 17. April 2010 at 12:28

    Und noch dazu ein dummes. Die Vorstellung des WePad war eine solch amateurhafte Peinlichkeit, wie man sie wohl seit dotcom-Zeiten nicht mehr erlebt hat.

  2. Reply
    PKV 17. April 2010 at 12:53

    Hier wären nähere Erläuterungen sehr wünschenswert. Sollte das WePad denn tatsächlich auch funktionieren, ist es doch zumindest eine echte Preisalternative, oder nicht?

  3. Reply
    Was für ein Geschwätz 17. April 2010 at 23:40

    Gucke mal im Handelsblatt…

  4. Reply
    klabec 18. April 2010 at 00:03

    Dies hier ist ein kostenloses Presseportal. Das ist gut so, denn die Informationen, die hier verbreitet werden, sind völlig wertlos. Eine Aneinanderreihung von Gerüchten, Halbwahrheiten und schlichten Lügen. Kein bisschen eigene Recherche. Setzen – Sechs, Herrschaften!

  5. Reply
    retro 18. April 2010 at 08:39

    Das ist mehr als peinlich, was sich die Berliner da leisten: http://www.handelsblatt.com/technologie/mobile-welt/ipad-konkurrent-blogger-entlarven-wepad-fake;2560867

    Trotzdem ist denen ein gewisser interessanter Marktanteil sicher, sollte das Gerät bis zum Herbst laufen, wie angekündigt wurde.

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