Zeitung: Beim U-Bahn-Überfall in Berlin fehlte Sicherheitspersonal

Im Berliner U-Bahnhof Friedrichstraße gab es kein Sicherheitspersonal, um nachts gegen die beiden Täter vorzugehen. Das haben die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) auf Anfrage der Tageszeitung „Die Welt“ (Freitagausgabe) eingeräumt. „Zu dem Zeitpunkt des Übergriffs auf den Fahrgast auf dem U-Bahnhof Friedrichstraße waren Mitarbeiter unseres Sicherheitsbereichs auf dem U-Bahnhof Alexanderplatz tätig“, teilte das Verkehrsunternehmen der Zeitung in einer schriftlichen Stellungnahme mit.

Darin heißt es weiter, der Bahnhof Alexanderplatz habe eine „höhere Priorität, was die Präsenz von Sicherheitsmitarbeitern“ angehe als der U-Bahnhof Friedrichstraße. Das Opfer war deswegen völlig schutzlos: Einer der beiden Täter hatte einen 29-jährigen Handwerker auf dem Bahnhof Friedrichstraße um 3.30 Uhr bewusstlos geprügelt. Lebensretter war ein Tourist aus Bayern, der dem Opfer zu Hilfe eilte und den Schläger vom Äußersten abhielt.

Diese Meldung aus Berlin wurde am 28.04.2011 um 19:42 Uhr mit den Stichworten DEU, Gewalt, Gesellschaft übertragen.

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