Die Zahl der Studienberechtigten in Deutschland ist im Jahr 2010 um 1,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Das teilte das Statistische Bundesamt am Mittwoch mit. 2010 erwarben rund 456.600 Schülerinnen und Schüler in Deutschland die Hochschul- oder Fachhochschulreife.
In den alten Bundesländer stieg im Jahr 2010 die Zahl der Absolventen mit Hochschul- oder Fachhochschulreife in allen Ländern. In Schleswig-Holstein war der Zuwachs mit 9,4 Prozent am höchsten. In den neuen Ländern einschließlich Berlin sank die Zahl der Studienberechtigten, und zwar um 19,5 Prozent. Von der negativen Entwicklung sind Sachsen (- 28,4 Prozent) und Sachsen-Anhalt (- 27,5 Prozent) am stärksten betroffen. Ursache hierfür ist die demografische Entwicklung in Ostdeutschland.
Diese Meldung aus Wiesbaden wurde am 02.03.2011 um 08:13 Uhr mit den Stichworten DEU, Bildung, Daten übertragen.