Bundespräsident Christian Wulff ist davon überzeugt, dass die Sympathie der türkischen Gastgeber für seine Frau Bettina dem Staatsbesuch in der Türkei nutzte. „Das erleichtert die Kontakte und die Gespräche, weil in dieser Sympathie ja auch großes Interesse aneinander steckt“, sagte Wulff in einem Interview der Illustrierten „Bunte“ nach zahlreichen Begegnungen mit Staatspräsident Abdullah Gül und dessen Frau. „Ich erlebe, dass Deutschland durch meine Frau sehr, sehr sympathisch und erfreulich repräsentiert wird und sich unser Land darüber freuen kann.“
Nach seiner Ansicht habe seine Frau den schwierigeren Part nach seiner Wahl ins höchste Amt, da sie nicht kandidiert habe, und dennoch eine Menge von ihr erwartet werde. „Ich bewundere meine Frau, wie sie all die neuen Aufgaben neben der Familienarbeit und den Kindern bewältigt. Für mich ist das alles ein großes Glück.“ Bettina Wulff sagte, der hohe Grad an medialer Beobachtung belaste sie weniger: „In erster Linie freue ich mich über das große Interesse. Das zeigt doch, dass wir zusammen viel bewegen können.“
Diese Meldung aus Berlin wurde am 27.10.2010 um 09:05 Uhr mit den Stichworten DEU, Leute übertragen.