Verlage fürchten steigende Papierpreise

Die Zeitungs- und Zeitschriftenverlage drohen wegen deutlich steigenden Papierpreisen massive Ertragseinbußen. Dies berichtet das Branchenmagazin „Werben & Verkaufen“ (W&V) (Donnerstagsausgabe). Das Papier für Zeitungen solle um bis zu 20 Prozent teurer werden, das für Magazine um rund zehn Prozent.

Preiserhöhungen in dieser Größenordnung stellen die Verlage vor deutliche Probleme. Derzeit gelten die Verhandlungen zwischen den Papierherstellern und den Verlagen als festgefahren. Mit einem Ergebnis sei deshalb vor Anfang März nicht zu rechnen. Die Papierfabrikanten wollen mehr Geld haben, weil die Rohstoff- und Energiepreise gestiegen sind. Zudem bereitet den Verlagen die geplante Fusion der finnischen Papierhersteller „UPM“ und „Myllykoski“ große Sorgen. Der aus dem Zusammenschluss hervorgegangene Konzern könnte, so fürchten die Medienhäuser, eine marktbeherrschende Stellung einnehmen.

Diese Meldung aus München wurde am 20.01.2011 um 15:37 Uhr mit den Stichworten DEU, Finanzindustrie, Zeitungen übertragen.

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