Der stellvertretende Unions-Fraktionsvorsitzende Michael Fuchs hat sich für die Einführung einer Pkw-Vignette in Deutschland ausgesprochen. „Ich bin ausdrücklich für die Einführung einer Pkw-Vignette nach dem österreichischen Modell, wenn wir gleichzeitig die Kfz-Steuer absenken und mittelfristig abschaffen“, sagte Fuchs der „Rheinischen Post“ (Dienstagsausgabe). Die Belastung für die Autofahrer dürfte in der Summe nicht steigen, sagte der CDU-Politiker.
Die Vignette sollte pro Jahr mindestens 100 Euro kosten. Mehreinnahmen durch den Einbezug ausländischer Transitverkehre müssten für den Ausbau der Infrastruktur zur Verfügung stehen. Die Abrechnung der Pkw-Vignette könnte wie in Österreich verbrauchsabhängig in drei Stufen erfolgen, für zehn Tage, zwei Monate und jährlich, so Fuchs.
Diese Meldung aus Berlin wurde am 18.04.2011 um 13:47 Uhr mit den Stichworten DEU, Parteien, Straßenverkehr übertragen.