Die Stadt Duisburg wird 500.000 Euro für Opfer oder Angehörige von Opfern der Loveparade bereitstellen. Damit solle denjenigen, die durch die tragischen Ereignisse während der Loveparade in finanzielle Not geraten sind, schnell geholfen werden. Formell stockt die Stadt die von der AXA Versicherung unter Beteiligung des Veranstalters eingerichtete Soforthilfe auf insgesamt 1,5 Millionen Euro auf.
Das Land NRW hatte ebenfalls eine Million Euro zugesagt. „Wir möchten mit unserer Beteiligung unabhängig von den noch zu klärenden Fragen der rechtlichen Verantwortung und den laufenden Ermittlungen den Menschen helfen, die durch die schrecklichen Ereignisse bei der Loveparade in Not geraten sind“, sagt Duisburgs Stadtdirektor Peter Greulich. Erste Gespräche über eine gemeinsame Lösung hatten zwischen AXA und der Stadt Duisburg bereits zu Beginn der vorletzten Woche stattgefunden. Die Stadt Duisburg habe sich entschieden, keine eigene Soforthilfe einzurichten, da dies für die Betroffenen die Situation noch zusätzlich erschwert hätte. AXA hat bereits in der vergangenen Woche erste Zahlungen im Rahmen der Soforthilfe vorgenommen.
Diese Meldung der dts Nachrichtenagentur aus Duisburg wurde am 12.08.2010 um 15:48 Uhr mit den Stichworten DEU, NRW, Unglücke, Loveparade übertragen.