In Indien sind bei einer Massenpanik am Freitag etwa 100 Menschen ums Leben gekommen. Mindestens ebenso viele Personen seien verletzt worden, berichtet die „Times of India“. Das Unglück ereignete sich im Bundesstaat Kerala.
Ursache war laut Medienberichten ein mit Pilgern besetztes Auto, das in eine Menschenmenge raste. Die Pilger befanden sich vermutlich auf dem Rückweg vom Sabarimala-Tempel, einer religiösen Stätte, in einer unwegsamen Bergregion im Süden Indiens. Die Opferzahl könnte noch weiter steigen. Die Pilgerreise zieht nach Angaben der Organisatoren jedes Jahr drei bis vier Millionen Menschen an. Tote durch Massenpaniken sind in Indien keine Seltenheit. Oft kommen zu religiösen Anlässen auf engstem Raum zahlreiche Gläubige ohne ausreichende Sicherheitsvorkehrungen zusammen.
Diese Meldung aus Neu Delhi wurde am 14.01.2011 um 22:53 Uhr mit den Stichworten Indien, Unglücke, Religion übertragen.
