Prozess um Berliner Pokerräuber beginnt

Drei Monate nach dem Überfall auf ein internationales Pokerturnier beginnt heute der Prozess vor dem Berliner Amtsgericht. Die vier zwischen 19 und 21 Jahre alten Angeklagten müssen sich wegen gefährlicher Körperverletzung und schweren Raubes verantworten. Im März diesen Jahres hatte der spektakuläre Fall bereits für Aufsehen gesorgt: mit Sturmmasken maskiert und bewaffnet mit einer Machete und Schreckschusspistolen sollen die Täter am 6. März Deutschlands größtes Pokerturnier gestürmt und dabei etwa eine Viertelmillion Euro geraubt haben.

Wegen zahlreicher Spuren am Tatort konnte Ende März schließlich einer der Verdächtigen festgenommen werden, der die Tatbeteiligung gestand und mit dessen Hilfe die anderen mutmaßlichen Räuber überführt werden konnten. Das Gericht rechnet mit Geständnissen der Angeklagten und daher mit einem kurzen Prozess. Der Großteil der erbeuteten 250.000 Euro ist allerdings bis heute nicht wieder aufgetaucht.

Diese Meldung der dts Nachrichtenagentur aus Berlin wurde am 14.06.2010 um 09:41 Uhr mit den Stichworten DEU, Justiz, Kriminalität übertragen.

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