Nach der Massenpanik mit mindestens 15 Toten und vermutlich rund 100 Verletzten bei der „Loveparade“ sind Amateurvideos vom Unglücksort im Internet aufgetaucht. Auf der Video-Plattform „YouTube“ war ein Video zu sehen, auf dem die Polizei die Besucher nicht aus dem Tunnel heraus lässt, während gleichzeitig Menschen, die die Veranstaltung verlassen wollten, in entgegen gesetzter Richtung in den Tunnel hinein geschickt wurden. Auf einem anderen Video aus dem Tunnel waren unzählige Menschen, aber nichts von panischer Stimmung zu sehen.
Statt dessen singen die Besucher ähnlich wie in einem Fußball-Stadion. Augenzeugen sagten unterdessen dem WDR, einige der Opfer seien „einfach umgefallen“ und „totgetrampelt“ worden.
Diese Meldung der dts Nachrichtenagentur aus Duisburg wurde am 24.07.2010 um 21:09 Uhr mit den Stichworten DEU, NRW, Unglücke, Musik übertragen.