Leutheusser-Schnarrenberger fordert Kurswechsel der FDP

Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP), Deutscher Bundestag / Lichtblick / Achim Melde, über dts NachrichtenagenturBerlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) hat den bisherigen Kurs ihrer Partei scharf kritisiert. „Ich will nichts beschönigen, der Zustand der FDP ist nicht gut, zufrieden kann ich nicht sein“, sagte sie dem Nachrichtenmagazin „Spiegel“ in der am Montag erscheinenden Ausgabe. „Wir brauchen eine neue liberale Agenda. Wir müssen die richtigen Prioritäten setzen und uns auch zu Dingen bekennen, die wir vor kurzem noch nicht auf dem Zettel hatten“, forderte die Ministerin. Indirekt kritisierte Leutheusser-Schnarrenberger auch den FDP-Vorsitzenden Guido Westerwelle. „Jeder von uns macht nicht immer alles richtig und kann auch dazulernen und sich verbessern, auch der Vorsitzende.“ Auf die Frage, ob Westerwelle der „richtige Parteivorsitzende“ sei, antwortete Leutheusser-Schnarrenberger, er sei „der gewählte Parteivorsitzende“.

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