Bei dem Selbstmordanschlag im Westen der irakischen Hauptstadt Bagdad hat sich die Zahl der Opfer auf mindestens 39 erhöht. Bei der Explosion seien auch mindestens 41 Menschen verletzt worden. Informationen der irakischen Polizei zufolge hätte sich der Selbstmordattentäter in dem von Sunniten bewohnten Viertel Radwaniya in die Luft gesprengt, als Mitglieder der regierungstreuen sunnitischen Miliz Sahwa gerade ihren Lohn abholen wollten.
Die Sahwa-Miliz unterstützt die Regierung im Kampf gegen Al Kaida. Nach der Parlamentswahl im März, bei der es keinen klaren Favoriten gab, hat die Gewalt im Irak zu genommen.
Diese Meldung der dts Nachrichtenagentur aus Bagdad wurde am 18.07.2010 um 09:43 Uhr mit den Stichworten Irak, Terrorismus übertragen.