Hartz-IV-Verhandlungen: CDU-Landespolitiker werben für mehr Schulsozialarbeit

Vor Beginn der Hartz-IV-Verhandlungen in Berlin haben führende CDU-Landespolitiker für mehr Sozialarbeit an deutschen Schulen geworben. „Ein differenziertes sozialpädagogisches Angebot kann den Lernort Schule sinnvoll ergänzen“, sagte der neue Präsident der Kultusministerkonferenz der Länder, der niedersächsische Kultusminister Bernd Althusmann (CDU), der „Rheinischen Post“ (Freitagausgabe). „Zu einer erfolgreichen Bildungspolitik gehört auch die Schulsozialarbeit“, sagte auch die saarländische Sozialministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU).

Der Ausbau der Schulsozialarbeit ist eine der zentralen SPD-Forderungen in den Hartz-IV-Verhandlungen. „In Niedersachsen geben wir rund zwölf Millionen Euro für Sozialarbeit an Hauptschulen aus. Dies hat positive Auswirkungen auf die Schulen“, sagte Althusmann. Er warnte jedoch auch vor überzogenen Vorstellungen. „Jede Mehrforderung bedarf einer klaren Finanzierungsgrundlage“, sagte der niedersächsische Minister.

Diese Meldung aus Berlin wurde am 07.01.2011 um 00:09 Uhr mit den Stichworten DEU, Parteien, Arbeitsmarkt, Bildung übertragen.

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