Wegen schwerer Baumängel an der Hamburger Elbphilharmonie weigert sich die Hansestadt, einen Abschlag über fünf Millionen Euro an den Generalunternehmer Hochtief zu zahlen. Wie das Nachrichtenmagazin „Focus“ meldet, war der Betrag bereits im Mai fällig. „Erst wenn die Fehler behoben sind, wird das Geld fließen“, bestätigte ein Sprecher der Kulturbehörde „Focus“.
Die Architekten hatten Mitte Mai eine umfangreiche Mängelliste präsentiert. Seit dem ersten Spatenstich im Frühjahr 2007 sind die Kosten für den Prestigebau an der Elbe explodiert, von ursprünglich 114 auf 323 Millionen Euro. Die Eröffnung wurde mehrfach verschoben. Das Herzstück, der große Konzertsaal, soll erst 2013 fertig gestellt sein.
Diese Meldung der dts Nachrichtenagentur aus Hamburg wurde am 11.07.2010 um 07:07 Uhr mit den Stichworten DEU, HAM, Immobilien, Steuern übertragen.