Gegner der Gebühreneinzugzentrale (GEZ) wollen den heutigen Internetstream der „tagesschau“ absichtlich überlasten. Die GEZ-Kritiker wollen mit ihrer Aktion zeigen, dass ein Internetstream kein Rundfunk-Angebot im herkömmlichen Sinne ist, welches bezahlt werden muss. „Bei echtem Rundfunk können so viele Zuschauer einschalten, wie sie wollen, es ist immer das Signal empfangbar“, sagte Initiator Bernd Höcker dem Internetdienst „Gulli“.
Die nicht grenzenlose Verfügbarkeit will Höcker heute beweisen. Um 20 Uhr sollen nach Möglichkeit mindestens 20.000 Menschen gleichzeitig den Stream der „tagesschau“ im Internet anklicken. Über soziale Netzwerke wie Twitter oder Facebook rufen die Initiatoren derzeit dazu auf, sich zu beteiligen. Die GEZ erhebt auch für Internet-PCs Gebühren, weil damit Angebote von ARD und ZDF empfangen werden können.
Diese Meldung der dts Nachrichtenagentur aus Berlin wurde am 17.06.2010 um 17:57 Uhr mit den Stichworten DEU, Fernsehen, Computer, Internet übertragen.