Familienministerin Schröder fühlt sich "fremdbestimmt"

CDU-Politikerin Kristina Schröder hat eingeräumt, dass sie ihr Leben als Familienministerin „fremdbestimmt“ empfinde. Gegenüber dem „Zeit“-Magazin klagte die 33-Jährige außerdem über die harte mediale Beobachtung in den ersten Monaten ihrer Amtszeit und darüber, wie sehr sie der Vorwurf verletzt habe, dass sie, kaum sei sie Ministerin, bereits heirate. Als Angela Merkel sie gefragt habe, ob sie den Posten übernehmen wolle, hätte sie sich gemeinsam mit ihrem Mann gefragt: „Stehen wir das beide durch?“ Sie habe ihre Zusage allerdings nie bereut.

Nun, da sie schwanger sei, werde sie noch öfter mit Medienanfragen zu ihrem Privatleben konfrontiert. „Wir sind wild entschlossen, diese privaten Fragen auch weiter nicht öffentlich zu beantworten.“ Diese Zurückhaltung habe auch eine politische Konnotation, sagt Kristina Schröder, „weil gerade die Union gelernt hat, dass es falsch ist, den Menschen ein bestimmtes Leitbild und Rollenmuster vorzugeben.“

Diese Meldung aus Berlin wurde am 03.03.2011 um 11:05 Uhr mit den Stichworten DEU, Parteien übertragen.

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