Das wahrscheinlich nördlichste „Public Viewing“ deutscher Fußballfans hat es am Samstag an Bord des Forschungsschiffes „Walther Herwig III“ in der Barentssee nahe Spitzbergen gegeben. Fischereibiologen des Johann Heinrich von Thünen-Instituts und des Max Rubner-Instituts fieberten dort per Satellitenfernsehen mit der deutschen Mannschaft beim 4:0 gegen Argentinien. Auch die Spiele gegen Ghana und gegen England waren bei eisigen Temperaturen von den Forschern an Deck verfolgt worden, bei dem zwei Vuvuzelas das Nebelhorn ersetzten.
Bis zum 12. Juli untersuchen die Forscher am nördlichen Polarkreis den Gesundheitszustand wichtiger Speisefische wie Seelachs und Kabeljau, überprüfen die Belastung mit Schadstoffen, messen die Umweltradioaktivität und testen neue Netztypen.
Diese Meldung der dts Nachrichtenagentur aus Spitzbergen wurde am 03.07.2010 um 19:34 Uhr mit den Stichworten DEU, Fußball-WM, Wissenschaft, Kurioses übertragen.