Deutsche Bahn weist GDL-Vorwürfe als abwegig zurück

Die Deutsche Bahn (DB) weist die Behauptung der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) scharf zurück, der Unfall von Hordorf stehe in Verbindung mit der Geschäfts- und Personalpolitik der Deutschen Bahn AG. Die Behauptung der GDL, dass der Unfall hätte vermieden werden können, sei absolut unzulässig. „Das ist eine abwegige Spekulation zum gegenwärtigen Zeitpunkt in Unkenntnis der Ermittlungsergebnisse der Behörden“, teilte die DB am Montag in Berlin mit und sprach von einem durchsichtigen Manöver während der laufenden Tarifverhandlungen. Tatsache sei, dass das Streckennetz der Deutschen Bahn AG den gesetzlichen Vorschriften der Eisenbahn-Bau- und Betriebsordnung (EBO) entspricht, auch im Hinblick auf Anlagen zur Zugbeeinflussung.

Das Bundesverkehrsministerium pflichtete der Bahn am Montag in diesem Punkt bei. Zusätzliche überwachende Systeme sind gemäß EBO auf Strecken mit Streckengeschwindigkeiten von über 100 Stundenkilometern vorgeschrieben. Auf der Strecke Magdeburg-Halberstadt gilt eine maximale Höchstgeschwindigkeit von 100 Stundenkilometern.

Diese Meldung aus Berlin wurde am 31.01.2011 um 18:10 Uhr mit den Stichworten DEU, Unternehmen, Zugverkehr übertragen.

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