Bundespräsidentenwahl: Wulff scheitert in den ersten zwei Wahlgängen

Der Bundespräsidenten-Kandidat und niedersächsische Ministerpräsident Christian Wulff ist auch im zweiten Wahlgang gescheitert. Wulff erhielt 615 von 1.239 abgegebenen Stimmen in der Bundesversammlung und verpasste damit die absolute Mehrheit erneut. Im ersten Wahlgang hatte Wulff nur 600 Stimmen bekommen.

Der Kandidat von SPD und Grünen, Joachim Gauck, kam im zweiten Wahlgang auf 490 Stimmen. Zuvor hatte er noch 499 Stimmen bekommen. Linkspartei-Kandidatin Lukrezia Jochimsen bekam 123 Stimmen (126 Stimmen), der NPD-Kandidat Frank Rennicke kam erneut auf drei Stimmen. Im zweiten Wahlgang war wieder eine Stimme ungültig, anstatt 13 enthielten sich nur noch 7 Wahlmänner. Im dritten Wahlgang reicht die einfache Mehrheit zur Wahl des Bundespräsidenten. Dieser soll ab etwa 18:15 Uhr beginnen.

Diese Meldung der dts Nachrichtenagentur aus Berlin wurde am 30.06.2010 um 17:17 Uhr mit den Stichworten DEU, Parteien, Wahlen übertragen.

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