Verhandlungen zwischen GEMA und Youtube gescheitert

Das größte Videoportal der Welt Youtube und die größte, deutsche  Musikverwertungsgesellschaft GEMA liegen im Clinch. Seit über einem Jahr verhandeln Google (Mutterkonzern von Youtube) und GEMA über die Entrichtung von Gebühren über das Abspielen von Musik und Musikvideos. Die GEMA behauptet, dass Google mit Werbungen Millionen einspielen würde, gleichzeitig würde Google seit einem Jahr keine Tantiemen an die GEMA entrichten. Google behauptet wiederum, mit jedem Video Verluste einzufahren, und in der Tat, das Videoportal hat Google für 2009 470 Millionen Dollar Verluste beschert. Nun wurden die Verhandlungen abgebrochen, Nutzer werden in den kommenden Tagen feststellen, dass einige Videos mehr nicht abspielbar sind.

Google möchte bei jedem Video eine Pauschale entrichten, die GEMA fordert hingegen mehr Transparenz und eine höhere Vergütung. Seit dem 21. März 2009 ist die vorläufige Vereinbarung zwischen beiden Unternehmen ausgelaufen. Seitdem sind viele Videos auf Youtube nicht mehr abspielbar. Jetzt fordert die GEMA im Verbund mit anderen Verwertungsgesellschaften (Schweiz, UK etc) die Sperrung von weiteren 600 Videos. Zwar könne man alle betroffenen Videos sperren, doch man nehme Rücksicht auf Musiker und Nutzer, so der GEMA-Direktor Urban Pappig. Makaber nur, dass der GEMA seitens vieler Musiker auch Intransparenz vorgeworfen wird.

Eine Wiederaufnahme der Verhandlungen wird von keiner Seite verneint. Bleibt zu hoffen, dass der Streit nicht länger auf dem Rücken der Nutzer und der Musiker ausgetragen wird.

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