In Winnenden wurde anlässlich des Jahrestages des Amoklaufes von Winnenden eine Gedenkfeier abgehalten. An die 1500 Trauernde haben an der Zeremonie teilgenommen, Bundespräsident Köhler hielt eine Trauerrede. Um 9:33 Uhr läuteten alle Glocken in Winnenden, zur selben Zeit nahm vor einem Jahr das Drama seinen Lauf. Tim Kretschmer hatte vor einem Jahr, bewaffnet mit einer Handfeuerwaffe seines Vaters, insgesamt 15 Menschen getötet und elf Menschen, zum Teil sehr schwer, verletzt und beging am Ende seines Amoks Selbstmord. Der Haupttatort war die Albertville-Realschule in Winneneden.
Als Folge des Amoklaufes wurden die Gesetze über die Verwahrung von Waffen wesentlich verschärft. Sportschützevereine wurden in die Pflicht genommen. Darüber hinaus wurden die scharfen Waffengesetze noch einmal verschärft.
Bleibt die Frage, ob solche Maßnahmen, die eher kosmetischer Natur erscheinen, auch wirklich greifen. Die Diskussion um so genannte „Killerspiele“ scheint müßig. Etliche Millionen Computerspieler scheinen ihren Spaß am PC auszuleben, demnach müssten weit mehr Amokläufe statt finden. Die Frage muss erlaubt sein, ob nicht der Erfolgsdruck und vorgelebte Werte der Gesellschaft, wie z.B. die ständige Jagd nach Anerkennung oder die Ausgrenzung von „Außenseitern“, hier eher ins Gewicht fallen.
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