Zeitung: Abfindung in Millionenhöhe für Hochtief-Vorstand bei Übernahme

Im Fall einer Übernahme des größten deutschen Baukonzerns Hochtief hat der Vorstand um den Vorsitzenden Herbert Lütkestratkötter Barabfindungen in Höhe von insgesamt 14,69 Millionen Euro erhalten. Das berichtet die „Bild“-Zeitung (Montagausgabe) unter Berufung auf den Geschäftsbericht. Jedem der Vorstandsmitglieder stünde als Entschädigung für die Beendigung des Dienstvertrags eine Abfindung von zweieinhalb Jahresbezügen zu.

Demnach hätte Vorstandsvorsitzender Lütkestratkötter Anrecht auf 4,01 Millionen Euro Barabfindung, die anderen vier Vorstände auf bis zu 2,67 Millionen Euro. Hinzu kämen Pensionsansprüche ab Vollendung des 60. Lebensjahres von insgesamt jährlich 1,217 Millionen Euro. Der 60-jährige Hochtief-Chef Lütkestratkötter bekäme ab sofort eine jährliche Altersversorgung in Höhe von 353.000 Euro. Die weiteren vier Vorstände des Baukonzerns hätten Pensionszusagen zwischen 183.000 und 249.000 Euro. Unter der Annahme, dass alle Vorstände 70 Jahre alt werden, summierten sich die Pensionszahlungen auf 12,17 Millionen Euro, erreichen sie das 80. Lebensjahr wären dies insgesamt 24,34 Millionen Euro.

Diese Meldung aus Essen wurde am 10.10.2010 um 13:29 Uhr mit den Stichworten DEU, Unternehmen übertragen.

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