Ungarn: Mindestens vier Tote nach Chemieunfall

Im Westen Ungarns sind durch einen Chemieunfall mindestens vier Menschen ums Leben gekommen. Nach Angaben der Behörden war am Montag in der Nähe der Ortschaft Kolontar ein mit giftigem Schlamm gefülltes Becken einer Aluminiumfabrik gebrochen. Mehrere hundert Kubikmeter Schlamm überschwemmten daraufhin Felder und Ortschaften.

Mehr als 100 Personen wurden verletzt, weitere werden noch vermisst. Die Verletzten wurden in Krankenhäusern wegen Augenreizungen und Verbrennungen behandelt. Medienberichten zufolge liefen die Rettungsarbeiten zunächst nur schleppend an, da die Behörden die Lage zunächst unterschätzten. Inzwischen sind Einheiten der ungarischen Armee für chemische Aufklärung im Einsatz.

Diese Meldung aus Budapest wurde am 05.10.2010 um 10:44 Uhr mit den Stichworten Ungarn, Unglücke übertragen.

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