Studie: Jeder fünfte Gründer hat ausländische Wurzeln

In Deutschland ist jeder fünfte Gründer im vergangenen Jahr ausländischer Herkunft (rund 170.000 von insgesamt 870.000 Gründern) gewesen. Dies geht aus einer Sonderauswertung des aktuellen KfW-Gründungsmonitors hervor, der jährlich erscheinenden Bevölkerungserhebung zum Gründergeschehen in Deutschland. Die Gründerquote unter den Migranten lag damit bei 1,9 Prozent und überstieg die der Deutschen um 0,3 Prozentpunkte.

Gründer mit Migrationshintergrund, so ein weiteres Ergebnis der Studie, nutzen zudem ähnlich intensiv wie deutsche Gründer Beratungsangebote. „Migrantinnen und Migranten gründen vergleichsweise häufig und gut vorbereitet. Das zeigt, wie wichtig diese Gruppe für ein lebhaftes Gründergeschehen hierzulande ist“, sagt Norbert Irsch, Chefvolkswirt der KfW Bankengruppe.

Diese Meldung aus Frankfurt am Main wurde am 14.09.2010 um 10:35 Uhr mit den Stichworten DEU, Arbeitsmarkt, Daten, Gesellschaft übertragen.

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