Studie: Deutscher Medienmarkt fällt hinter China zurück

Die deutsche Wirtschaft fällt im Bereich der Medien offenbar hinter China zurück. Das prognostiziert die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers in einer aktuellen Studie. Demnach verschiebt das anhaltend starke Wirtschaftswachstum in den Schwellenländern die Gewichte in der globalen Medien- und Unterhaltungsindustrie.

China wird bereits 2011 mit einem Branchenumsatz von voraussichtlich fast 95 Milliarden US-Dollar zum drittgrößten Medienmarkt hinter den USA (446 Milliarden US-Dollar) und Japan (171 Milliarden US-Dollar) aufsteigen und Deutschland (92 Milliarden US-Dollar) auf den vierten Rang verweisen. Bis 2014 dürften die Branchenerlöse in China damit um durchschnittlich zwölf Prozent auf annähernd 134 Milliarden US-Dollar zulegen. Der Gewinn aus der chinesischen Medienbranche würde so weitaus stärker wachsen als in jedem anderen der führenden Medienmärkte. In Deutschland legt der Medienumsatz um schätzungsweise 3,3 Prozent pro Jahr auf gut 104 Milliarden US-Dollar zu.

Diese Meldung der dts Nachrichtenagentur aus Frankfurt am Main wurde am 15.06.2010 um 09:56 Uhr mit den Stichworten DEU, China, Daten, Fernsehen, Zeitungen, Radio, Internet übertragen.

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