Statistik: Zahl der Todesfälle leicht gestiegen

In Deutschland sind im vergangenen Jahr 2009 insgesamt 854.544 Menschen gestorben. Wie das Statistische Bundesamt am Montag mitteilte, stieg die Zahl der Todesfälle damit im Vergleich zum Vorjahr 2008 um 1,2 Prozent. Die häufigste Todesursache bei den 404.969 verstorbenen Männern und 449.575 Frauen war eine Erkrankung des Herz-/Kreislaufsystems.

Knapp 42 Prozent aller Todesfälle wurden durch diese Art von Erkrankungen verursacht. Rund 91 Prozent der Verstorbenen waren älter als 65 Jahre. Mehr als ein Viertel aller Verstorbenen erlag im Jahr 2009 einem Krebsleiden. Dabei dominierten bösartige Neubildungen der Verdauungsorgane, Atmungsorgane (Männer) und Brustdrüse (Frauen). Nichtnatürliche Todesursachen gab es bei 3,7 Prozent aller Todesfälle. Rund 9.500 Menschen wählten 2009 den Freitod. Der Anteil der Männer liegt hier bei 75 Prozent.

Diese Meldung aus Wiesbaden wurde am 18.10.2010 um 08:30 Uhr mit den Stichworten DEU, Daten, Gesundheit übertragen.

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