Stadträte geben grünes Licht für Münchener Olympia-Bewerbung

Der Bewerbung Münchens um die Olympischen Winterspiele 2018 steht nichts mehr im Weg. Die Stadträte von München und Garmisch-Partenkirchen haben am Mittwoch mehrheitlich ihr Einverständnis zur Bewerbung erklärt. Den Anfang machte der Münchener Stadtrat, der mit über 90 Prozent für eine mögliche Ausrichtung stimmte.

Nur sechs Politiker votierten gegen das sogenannte Eckdatenpapier, in dem die Modalitäten der Bewerbung festgehalten sind. Am Mittwochabend zog dann der Stadtrat Garmisch-Partenkirchen nach. Hier gab es 25 Ja- und sechs Nein-Stimmen für die Bewerbung. Das Eckdatenpapier bildet die Grundlage für das verbindliche Bewerbungsbuch, welches am 11. Januar 2011 dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC) vorgelegt werden muss. Das Komitee entscheidet dann 6. Juli, wer die Spiele ausrichten darf. Weitere Bewerber sind die ostfranzösische Stadt Annecy sowie die südkoreanische Gemeinde Pyeongchang. Zugleich verabschiedete der Freistaat Bayern ein Olympia-Gesetz, das die Finanzierung der Spiele sichern soll. Die Olympischen Winterspiele kosten den Freistaat demnach etwa 200 Millionen Euro. Allein 160 Millionen an Staatsausgaben sind für Bauten vorgesehen. Mit 40 Millionen Euro will sich der Freistaat am Umwelt- und Nachhaltigkeitskonzept beteiligen. Hinzu kommen weitere 30 Millionen Euro an Bürgschaften.

Diese Meldung aus München/Garmisch-Partenkirchen wurde am 06.10.2010 um 21:57 Uhr mit den Stichworten DEU, Olympia übertragen.

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