Schröder weist Sparvorschläge beim Elterngeld zurück

Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) hat die FDP-Einsparforderungen beim Elterngeld zurückgewiesen. „Das Kabinett hat das Sparpaket einvernehmlich verabschiedet und wir sollten die Ergebnissen der Klausur nun erstmal umsetzen“, sagte Schröder der „Rheinischen Post“ (Samstagausgabe). Familien bräuchten „Verlässlichkeit und nicht jede Woche neue Sparvorschläge“, betonte die Ministerin.

Zuvor hatte die FDP angekündigt, das Elterngeld künftig auf diejenigen konzentrieren zu wollen, die auch vorher gearbeitet oder ihre Berufstätigkeit wegen einer Geburt unterbrochen haben. Den Liberalen geht es damit um ein Signal der sozialen Balance. Nach den bisherigen Plänen müssen Hartz-IV-Familien auf das Elterngeld verzichten, während der „nicht arbeitenden Millionärsgattin“ weiterhin der Mindestsatz von 300 Euro zusteht.

Diese Meldung der dts Nachrichtenagentur aus Berlin wurde am 25.06.2010 um 12:56 Uhr mit den Stichworten DEU, Parteien, Familien, Gesellschaft übertragen.

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