Rüstungsschmuggel in Krisenländer nimmt zu

Der Rüstungsschmuggel aus Deutschland in Krisenländer wie Iran und Nordkorea hat 2010 ein Spitzenniveau erreicht. Wie das Nachrichtenmagazin „Focus“ berichtet, registrierte das Zollkriminalamt (ZKA) 54 Verstöße gegen das Außenwirtschafts- und das Kriegswaffenkontrollgesetz – so viele wie seit zehn Jahren nicht mehr. „Den Löwenanteil machen die verdeckten Beschaffungen für das iranische Raketen- und Atomprogramm aus“, sagte ZKA-Präsident Paul Wamers zu „Focus“.

Das ZKA führt 30 Verfahren wegen illegaler Transfers in den Mullah-Staat. So ermittelt der Zoll etwa gegen einen Geschäftsmann aus Essen, der Turbinenteile im Wert von 200.000 Euro nach Teheran verfrachten wollte.

Diese Meldung aus Berlin wurde am 13.03.2011 um 09:36 Uhr mit den Stichworten DEU, Kriminalität übertragen.

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