Mutmaßliche Organhändler in Syrien gestellt

In Syrien sind elf mutmaßliche Organhändler verhaftet worden. Lokalen Medienberichten zufolge soll die Gruppe von einer 26-Jährigen angeführt worden sein. Diese soll zusammen mit ihrem Mann die Beförderung von möglichen Organspendern aus der syrischen Stadt Aleppo nach Ägypten organisiert haben, wo diese ihre Nieren an Transplantationspatienten aus den arabischen Golfstaaten, unter anderem aus Saudi-Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten, verkauften.

Angeworben seien die Organspender in den Armenvierteln von Aleppo. Im vergangenen Jahr sollen rund 150 Menschen der Gruppe um Opfer gefallen sein. Nach bisherigen Ermittlungsergebnissen sollen insgesamt 13 Personen an den illegalen Transplantationsgeschäften beteiligt sein, zwei davon werden in Kairo vermutet. Um auch deren Festnahme zu erreichen, haben die syrischen Behörden die Interpol eingeschaltet.

Diese Meldung aus Damaskus wurde am 04.10.2010 um 20:11 Uhr mit den Stichworten Syrien, Kriminalität, Gewalt übertragen.

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