Magazin: Eon-Chef Teyssen verteidigt AKW-Laufzeitverlängerung

Der Chef des Energiekonzerns Eon, Johannes Teyssen, hat die von der schwarz-gelben Bundesregierung beschlossene Laufzeitverlängerung für die deutschen Atomkraftwerke verteidigt. „Wir nutzen die Kernenergie für eine begrenzte Zeit als Brücke, um die erneuerbaren Energien stark auszubauen. Das geht aber nicht von heute auf morgen“, sagte Teyssen dem Nachrichtenmagazin „Focus“.

„Deshalb war und ist die Verlängerung der Laufzeiten für Kernkraftwerke richtig.“ Man werde hart daran arbeiten, das Vertrauen der Menschen in die Kernenergie als Brückenpfeiler auf dem Weg in die Energiezukunft neu zu gewinnen. „Dabei schließe ich mögliche höhere Sicherheitsanforderungen ausdrücklich ein“, so Teyssen. Der Chef des Düsseldorfer Versorgers unterstrich, dass die Eon-Atomkraftwerke nach allen Erkenntnissen sicher seien. „Dafür stehe ich ein.“ Sonst wären die Anlagen auch ohne behördliche Vorgaben selbstverständlich vom Netz genommen worden, sagte Teyssen.

Diese Meldung aus Düsseldorf wurde am 19.03.2011 um 09:56 Uhr mit den Stichworten DEU, Unternehmen, Energie übertragen.

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