Leipzig: Geiselnehmer hat "medizinisches Problem"

Der Leipziger Geiselnehmer wollte mit seiner Tat offenbar auf ein persönliches medizinisches Problem aufmerksam machen. Das wurde aus Ermittlerkreisen bekannt. Der bewaffnete Mann hatte heute Nachmittag in Leipzig eine Filiale der Modekette H&M überfallen und Geiseln genommen.

Der 41-Jährige hatte sich gegen zwölf Uhr in die Damenabteilung in der ersten Etage des Geschäfts begeben, teilte die örtliche Polizei mit. Gegen 12.30 Uhr hatte die Polizei einen Notruf von Kunden aus dem Geschäft erreicht. Einige Menschen konnten den Laden während der Zeit des Überfalls wieder verlassen. Aus Dresden kamen Spezialkräfte des Landeskriminalamtes (LKA) und übernahmen die Verhandlungen. Es ist bisher noch unklar, wie viele Menschen sich während der dreieinhalbstündigen Geiselnahme in der Gewalt des Geiselnehmers befunden hatten. Die Leipziger Innenstadt war weiträumig abgesperrt und die umliegenden Geschäfte geräumt.

Diese Meldung der dts Nachrichtenagentur aus Leipzig wurde am 15.06.2010 um 16:24 Uhr mit den Stichworten DEU, SAC, Kriminalität, Gewalt, Polizeimeldung übertragen.

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