Keith Richards interessiert sich für deutsche Geschichte

Keith Richards, der Gitarrist der britischen Rockband „The Rolling Stones“, hat sich nach eigenen Angaben mit der Geschichte des Dritten Reiches intensiv beschäftigt. „Ich habe mich sehr dafür interessiert, wie Hitler es schaffte, die Massen zu kontrollieren. Und ich weiß inzwischen mehr darüber als er“, sagte der 66-Jährige der „Frankfurter Rundschau“ (Samstagsausgabe).

Richards frage sich immer noch, wie es geschehen konnte, „dass Deutschland sich von einem österreichischen Gefreiten ins Verderben reißen ließ.“ Der Musiker wuchs während des Zweiten Weltkriegs auf, das Haus seiner Eltern wurde durch eine deutsche V1-Rakete zerstört. Dennoch habe er nie feindselige Gefühle gegenüber Deutschland gehabt, so Richards weiter. Seine Autobiografie „Life“, in der er ausführlich über seine Drogen-Erfahrungen berichtet, steht zurzeit in zahlreichen Ländern auf Platz Eins der Bestsellerlisten. „Ich habe mich und meinen Körper immer als eine Art Privatbesitz betrachtet, mit dem ich experimentieren konnte“, sagte Richards. Die „Rolling Stones“ wollen 2011 zu ihrem 50-jährigen Bestehen wieder auf Tour gehen.

Diese Meldung aus London wurde am 13.11.2010 um 01:00 Uhr mit den Stichworten Großbritannien, Musik, Leute übertragen.

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