G8-Staaten geben weniger Hilfe für Entwicklungsländer

Die Staats- und Regierungschefs der sieben führenden Industriestaaten und Russlands haben bei ihrem Gipfeltreffen in Huntsville beschlossen, weit weniger finanzielle Hilfe für Entwicklungsländer auszugeben als erwartet. Über fünf Jahre sollen fünf Milliarden US-Dollar ausgegeben werden, um die Mütter- und Kindersterblichkeit in Afrika einzudämmen. Damit liegen die Hilfen weit hinter den eigenen Vorgaben der G8-Staaten.

2005 hatten sie beschlossen bis 2010 die finanziellen Hilfen um 50 Milliarden Dollar zu verdoppeln. Wegen der weltweiten Wirtschaftskrise haben die meisten G8-Staaten nicht genug Geld zur Verfügung, um die umfangreichen Hilfszusagen zu erfüllen. Man werde in Zukunft vorsichtiger mit solchen Zusagen sein, sagte Kanadas Ministerpräsident Stephen Harper.

Diese Meldung der dts Nachrichtenagentur aus Huntsville wurde am 26.06.2010 um 13:09 Uhr mit den Stichworten Kanada, DEU, USA, Weltpolitik, Wirtschaftskrise übertragen.

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