FDP-Generalsekretär Lindner fordert mehr Freiheit in Schulen

FDP-Generalsekretär Christian Lindner und Ulrich Schneider, Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes, fordern die Bundesländer auf, den Schulen mehr Autonomie und Selbstverwaltung zu gewähren. In einem gemeinsamen Beitrag für die Tageszeitung „Die Welt“ kritisieren beide die „ideologischen Schlachten“ um Gymnasien, Ganztags-, Haupt- oder Gesamtschulen. Der „Kardinalirrtum“ sei, dass Schulen „von oben nach unten staatlich verwaltet werden“.

Innovation und Individualität ließen sich aber nicht aus Amtsstuben heraus verordnen. In der von Lindner und Schneider geforderten „Bürgerschule“ sollen Lehrer, Eltern und Schüler ihre Angelegenheiten weitestgehend selbst regeln – „von Personalentscheidungen über das pädagogische Profil bis hin zur Budgetverwendung“. Lindner und Schneider weiter: „Wie lange wollen wir es uns noch erlauben, das Engagement und den Gestaltungswillen von Lehrern, Eltern und Schülern einem staatsorientierten Bildungsdenken, zentralistischen Bürokratien und dem politischen Wettbewerb von 16 Gesetzgebern zu opfern?“

Diese Meldung aus Berlin wurde am 15.02.2011 um 17:21 Uhr mit den Stichworten DEU, Bildung übertragen.

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