Ex-Ministerpräsidentin Simonis verteidigt Sparkurs von schwarz-gelber Landesregierung

Schleswig-Holsteins ehemalige SPD-Ministerpräsidentin Heide Simonis verteidigt den rigiden Sparkurs der schwarz-gelben Landesregierung. Im Interview mit den „Lübecker Nachrichten“ (Donnerstag-Ausgabe) bemängelte Simonis zwar die sozialen Einschnitte, sagte aber: „Wo nichts mehr im Portemonnaie ist, kann man nichts mehr herausholen. Da ist es besser, die Zähne zusammenzubeißen.“

Die meisten Menschen sähen das auch ein, sagte Simonis weiter. Dass die Regierung sich in der verschärften Haushaltssituation jetzt zusammenraffe, sei gut. Das soziale Ungleichgewicht des Sparpakets mache „die Sache leider weniger attraktiv“. Zu mangelndem Sparwillen in ihrer eigenen Regierungszeit sagte Simonis der Zeitung: „So lange noch Geld da ist, glaubt man, dass man es irgendwie hinbekommt.“

Diese Meldung aus Kiel wurde am 15.12.2010 um 19:25 Uhr mit den Stichworten DEU, SWH, Steuern, Parteien übertragen.

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