Essener Bischof hält Homo-Ehe für "moralisch nicht vertretbar"

Der Essener Bischof Franz-Josef Overbeck hält das Gesetz zur eingetragenen Partnerschaft für moralisch nicht vertretbar. Das sagte der katholische Geistliche in einem Interview mit der „Frankfurter Rundschau“ (Montagausgabe). Overbeck, der in der Vergangenheit Homosexualität als Sünde bezeichnet hatte, sagte auf die Frage nach der Hochzeit des Bundesaußenministers Guido Westerwelle mit seinem Partner, Westerwelle könne sich nach den Gesetzen der Bundesrepublik „verhalten“.

Trotz seiner Kritik an der Homosexualität sei es keine Absicht, „homosexuelle Menschen zu verletzen“, sagte Overbeck. Die Kirche müsse weniger auf dogmatischer, moralischer oder rechtlicher Ebene mit den Betroffenen ins Gespräch kommen, als „vielmehr auf Beziehungsebene“, sagte er weiter.

Diese Meldung aus Essen wurde am 19.09.2010 um 15:59 Uhr mit den Stichworten DEU, Religion übertragen.

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