Deutsche Bahn verkürzt Überprüfungsintervalle für ICE-Achsen

Die Achsen der ICE 1- und ICE 2-Flotte der Deutschen Bahn (DB) werden seit Februar doppelt so häufig wie zuvor per Ultraschall untersucht. Das teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Ziel der Maßnahme, die die Bahn in Zusammenarbeit mit dem Eisenbahn-Bundesamt durchführt, sei die Erarbeitung einer geeigneten Berechnungsmethode zur Ermittlung notwendiger Ultraschall-Intervalle, um jegliches Restrisiko eines Achsenbruchs auszuschließen.

Die Bahn betonte aber auch: „Es gibt derzeit keinerlei Erkenntnisse, dass bei den bisherigen Ultraschall-Prüfintervallen eine Gefahr für den Eisenbahnverkehr vorläge.“ Bei einem ICE 3 war es 2008 zu einem Achsenbruch gekommen. Daraufhin wurden die Untersuchungsintervalle für alle ICE 3 und ICE T deutlich verkürzt. Die Achsen der ICE-Baureihen 1 und 2 wiesen hingegen seit 1991 beziehungsweise 1996 keinerlei Befunde auf.

Diese Meldung aus Berlin wurde am 15.03.2011 um 12:06 Uhr mit den Stichworten DEU, Zugverkehr, Unternehmen übertragen.

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