Bundestag soll sich mit Hitzeproblemen bei der Bahn beschäftigen

Die massiven Hitzeprobleme bei der Deutschen Bahn (DB) sollen nun auch im Bundestag behandelt werden. In der „Bild“-Zeitung forderte der stellvertretende SPD-Fraktionschef Florian Pronold einen Untersuchungsausschuss wegen der Hitzepannen. „Wir wollen wissen, ob die Bahn zulasten der Sicherheit gespart hat, welchen Zusammenhang es zu den Hitzeproblemen gibt und wer dafür die Verantwortung trägt“, so Pronold.

Unterdessen werden immer mehr Fälle bekannt, bei denen Klimaanlagen ausgefallen waren. Nach Angaben der Bahn habe es seit Samstag Probleme in etwa 40 Zügen gegeben. Auch am Mittwoch gab es wieder Zwischenfälle, so mussten ein IC auf der Verbindung Berlin-Amsterdam/Schipol und ein ICE zwischen München und Lübeck wegen Hitzeproblemen geräumt werden. Wenn die Klimaanlagen in den Zügen ausfallen, kann in einigen Wagons die Temperatur auf mehr als 50 Grad Celsius ansteigen. In Bielefeld waren am vergangenen Samstag 44 Passagiere kollabiert, mehrere mussten ins Krankenhaus eingeliefert werden. Zeitungsberichten zufolge sind die Klimaanlagen in den Zügen nur auf Temperaturen bis 32 Grad Celsius ausgelegt.

Diese Meldung der dts Nachrichtenagentur aus Berlin wurde am 15.07.2010 um 09:40 Uhr mit den Stichworten DEU, Parteien, Zugverkehr, Wetter übertragen.

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