Brüderle: Nächster EZB-Chef muss kein Deutscher sein

Der künftige Chef der Europäischen Zentralbank (EZB) muss nach Ansicht von Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) nicht zwingend aus Deutschland kommen. In einem Interview mit der Onlineausgabe der „Bild-Zeitung“ sagte Brüderle, die Nationalität spiele „nicht die entscheidende Rolle“ bei der Besetzung des Postens. Statt dessen müsse der künftige EZB-Chef für stabile Preise sorgen.

„Entscheidend ist vor allem, dass ein Kandidat für den Posten des EZB-Chefs die richtige innere Überzeugung hat: Er muss davon überzeugt sein, dass Inflation keine Probleme löst und wir stabile Preise für Wachstum und Wohlstand unbedingt brauchen“, sagte Brüderle. Es gebe nichts unsozialeres als Inflation.

Diese Meldung aus Berlin wurde am 14.02.2011 um 07:04 Uhr mit den Stichworten DEU, Finanzindustrie, Parteien übertragen.

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